„Im Leben läuft nicht alles rund, es gibt auch Ecken und Kanten, und genau die machen das Leben so wunderbar“ … Und das, sollten auch unsere Ringe aussagen.

Nachdem wir im Radio davon gehört haben, dass man Ringe auch selbst unter Anleitung schmieden kann, sind wir im Internet ziemlich schnell auf Bert gestoßen. Er wohnt zwar ein ganzes Stück entfernt, aber er war der Einzige, der das Angebot machte, „ihn“ und seine Schmieder für sich allein zu haben. Zu unserem Glück hat er uns einen Termin freischaufeln können, so dass dem Event des Ringeschmiedens den Kampf ansagen konnten.

Seine Videos und Tipps vorab, sowie das Skype-Vorgespräch waren auf Menschen wie uns, die bisher keine Ringe trugen, perfekt abgestimmt. Als wir dann vor seiner Tür standen und ihm das erste Mal in Natura begegneten, herrschte direkt eine vertraute Atmosphäre. Schritt für Schritt hat er uns an das Schmieden herangeführt. Er ist ein ausgezeichneter „Lehrmeister“, der seinen „Lehrlingen“ mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn diese sein fachmännisches Wissen benötigen, jedoch gibt er gleichzeitig Raum, um eigene Erfahrungen zu sammeln und persönliche Techniken im Umgang mit dem Material zu entwickeln.

Nur vom Feinsten ist nicht nur das Equipment zum Schmieden, das bei Bert zum Einsatz kommt, sondern auch alles rund um die Entstehung von den einzigartigen Fotos. Jegliche Skepsis, die vor dem Ereignis in der Luft lag, war nach dem Tag wie weggeblasen. Wir sind immer noch absolut begeistert und können jedem nur ans Herz legen, egal ob er heiratet oder nicht, einmal den Prozess des Schmiedens mitzuerleben.

Das familiäre Flair (Danke an Berts Familie) und der Charme des alten Hauses, machten das Erlebnis einzigartig.

Als die Ringe fertig waren, konnten wir es kaum erwarten, diese endlich zu tragen. Wie Bert es uns geraten hat, wurden sie bereits an dem einen oder anderen Abend vor der Hochzeit aus der Schatulle genommen und anprobiert.

Am 2. Juli 2016 war es dann endlich soweit, es war wohl mitunter der schönste Moment des Tages, sie endlich dem jeweiligen anderen anstecken zu dürfen.

Andrea und Benjamin aus Illereichen