„Ihr möchtet Eure Eheringe selbst schmieden? Geht das denn so einfach?“ Ungläubig schauten uns die meisten unserer Familienmitglieder und Freunde an, als wir von der Idee unsere Eheringe selbst zu schmieden, erzählten. Und sie hatten ja Recht: Wir hatten uns diese Fragen selbst vorab gestellt, da wir beide keinerlei Erfahrung im Schmieden – schon gar nicht von etwas so Besonderem wie Eheringen – vorweisen können.
Aber so schnell wollten wir diese tolle Idee nicht aufgeben. Nach einer kurzen Recherche im Internet stießen wir auf das Video von Bert. Seine sympathische Art und die Leidenschaft für das eigene Handwerk überzeugten uns auf Anhieb. Und der Ansatz „Nicht so viel denken, sondern machen und die ganze Liebe für den Partner in den Ring legen“ klang für uns Anfänger vielversprechend.
In dem ersten Beratungsgespräch über Skype wurde uns schnell klar, dass wir es hier mit einem Vollprofi zu tun hatten. Bert beriet uns umfassend und beantwortete uns alle Fragen geduldig. Am Ende des Gesprächs hatten wir eine wunderschöne Idee für unsere ganz persönlichen Eheringe, die wir während des Schmiedekurses perfektionieren wollten.
Als wir in Berts gemütlichem Atelier ankamen, war unsere Nervosität trotzdem riesig: Würden unsere Eheringe genauso werden, wie wir sie uns ausgemalt hatten? Bert hatte die Rohlinge für die Ringe – zwei schmale, lange Streifen aus Weißgold – bereits vorbereitet. Daraus sollten runde, schöne Ringe entstehen? Bert hatte unsere großen Augen bemerkt und lachte: „Keine Angst, Ihr kriegt das schon hin. Und für alles andere bin ich ja auch noch da!“
Wie sich zeigte, waren das keine leeren Versprechungen: Bert erklärte uns jeden Handgriff ausführlich und legte selbst Hand an, wenn wir nicht weiter wussten. Spannend war vor allem zu sehen, wie die Ringe langsam, aber sicher Gestalt annahmen: Aus den beiden Streifen wurden zunächst kantige Ringe, die mithilfe von verschiedenen Feilen eine schöne Form bekamen.
Unsere beiden Persönlichkeiten wollten wir mit einer Fuge, die die Ringe in zwei Seiten unterteilt, symbolisieren. Verschiedene Varianten hatten wir uns vorab im Internet angeschaut, konnten uns aber für keine Variante entscheiden. Auch hier zeigte sich, wie wunderbar es ist, einen wahren Meister seines Fachs zur Seite zu haben: Bert legte uns ein Dutzend Messingringe zum Ausprobieren hin, damit wir ein Gefühl dafür bekamen, welche Art von Fuge zu uns passen könnte.
Gemeinsam entwickelten wir unser persönliches Design für die Eheringe und entschieden uns für eine Fugenart, an die wir vorab überhaupt nicht gedacht hatten.
Unser Fazit von sechs Stunden Ringeschmieden: Es ist tatsächlich ein Abenteuer, auf das man sich einlassen muss, das sich aber mehr als lohnt. Wir haben die schönsten Eheringe der Welt geschmiedet (aus unserer Sicht ) und werden dank der zahlreichen Fotos, die Bert gemacht hat, den Schmiedetag in schöner Erinnerung behalten. Wir können den Schmiedekurs bei Bert nur weiterempfehlen an alle Paare, die keine Eheringe von der Stange tragen möchten, sondern in einem kreativen Entstehungsprozess ihre persönlichen Ringe selbst schmieden möchten.
Herzlichen Dank an dich, Bert: Mit deiner ruhigen, sympathischen Art hast du uns schnell die Angst vor dem Schmieden genommen, und der Schmiedetag hat uns beiden sehr viel Spaß gemacht. Von dem Ergebnis sind wir vollkommen begeistert und können es kaum erwarten, unsere Ringe zu tragen.
Auch vielen Dank an Berts Frau Melanie, die uns den ganzen Tag über mit Getränken und leckeren, belegten Brötchen versorgte.
Melanie und Steffen aus Heidelberg
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